Dienstag, 2. Oktober 2007

Wechsel der Batterie beim Nike+iPod © Sports Kit™

In unserem Haushalt befindet sich zum Zwecke der körperlichen Ertüchtigung seit einiger Zeit auch ein Nike+iPod Sports Kit.

Dies besteht aus einem Funkempfänger, der an den iPod Nano gesteckt wird und einem Funksensor, der den iPod über das Laufgeschehen drahtlos informiert. Soweit so gut, nur machte unser Sensor knapp ein Jahr nach Anschaffung schlapp. Genauer gesagt war die eingebaute Batterie alle, die zu unserem Entsetzen nicht auswechselbar ist! Apple und Nike betrachten den knapp 30 € teuren Sensor, der nur im Bundle mit dem Empfänger erhältlich ist, offensichtlich als Wegwerfprodukt. Andre Blogs verrieten uns, dass in einigen Fällen der Sender auch nur 6 Monate lebt. Wir finden dies angesichts der Preises inakzeptabel, vor allem, weil die Tatsache der nicht wechselbaren Batterie kaum kommuniziert wird.
Daher haben wir uns entschlossen, die Batterie trotzdem auszutauschen, was allerdings nicht ganz einfach ist. Für alle Furchtlosen soll dies hier als Blaupause dienen.

Da das verschweißte Gehäuse dafür geöffnet werden muss, geht natürlich jede Gewährleistung dabei verloren (logisch). Außerdem ist das gute Stück danach vermutich nicht mehr wasserdicht, weshalb beim Einsatz im Fußraum (z.B. wegen Schweiß und Pfützen) Vorsicht geboten ist. Doch zur (Wieder)-Versiegelung später mehr - nun frisch ans Werk.

Benötigt wird:

- eine Ersatzbatterie Typ 2032
- ein Messer
- ein Lötkolben + Lötzinn
- etwas Gaffa-Tape

An ein Aufbrechen des Gehäuses ist nicht zu denken, da es mehr als solide verleimt ist. Ein Schelm wer dabei nichts böses denkt. Daher braucht man zunächst einmal ein möglichst scharfes aber nicht zu großes Messer mit flach gezahnter Klinge. Die Klinge sollte aber eher gewellt als gezackt sein - z.B. ein Gemüsemesser ist passend. Dann sägt man das Gehäuse ringsum an dem Übergang zwischen rotem und weißem Plastik auf. Ein Aufschmelzen mit einer heißen Klinge haben wir nicht in Erwägung gezogen, da es üblicherweise noch unpräziser als das Aufsägen ist. Außerdem tut die Hitze der Elektronik möglicherweise nicht gut, wenn man mit der Klinge innen Kabel oder Bauteile berührt. Man sollte Sinnvollerweise an der Seite wo das Apple-Logo ist beginnen, da dort die Batterie und nicht die Bauteile liegen. Am Ende sieht es wie folgt aus:

Man beachte wie zerfranst der Rand schon beim aufschneiden mit einem scharfen Messer ist. An ein aufschmelzen ist daher unserer Ansicht nach nicht zu denken.

Eine genaue Bezeichnung der einzelnen Bauteile gibt es hier.

Die Batterie ist eine ganz normale Lithium-Zelle vom Typ 2032, die es bei EBAY ab 1,- € gibt. Die alte Zelle dann mit einer Klinge vorsichtig ablösen – die Kontakte sind an die Batterie punktgelötet. Die neue Zelle muss an die Kontakte angelötet werden. Dazu sollten die Lötstellen an der Batterie am besten angeschliffen werden, da die Lötung sondt nicht hält.

Falls das nicht klappt könnte man auch in Ruhe jeweils einen kurzen Draht an die neue Zelle anlöten und diesen dann mit den Kontaktdrähten (rot ist Plus und schwarz ist Minus) im Sensor verbinden. Dabei evtl. offen bleibende Kontakte sicherheitshalber mit Gaffa-Tape umwickeln.


Hier einige Detailaufnahmen der Schritte:























Am Ende den Piezospeaker wieder auf die Batterie legen und das Gehäuse zusammensetzen. Anschließend muss das ganze noch fixiert werden; am besten rundherum mit einem nicht zu breiten Streifen Gaffa-Tape. Damit ist es dann auch automatisch gegen Feuchtigkeit geschützt und lässt sich beim nächsten Wechsel leicht öffnen.

So – das wäre es eigentlich. Viel Erfolg beim Basteln!

Dienstag, 21. August 2007

Futurama is back!

YES!

Nachdem die fantastische Science-Fiction Zeichentrickserie Futurama leider ein viel zu frühes Ende gefunden hat, ist die Zeit der Wiederauferstehung nun anscheinend gekommen. Wie berichtet wird, sind vorerst 13 neue Episoden geplant, die zusammen mit den bisherigen Staffeln von Futurama ab 2008 auf Comedy Central zu sehen sein werden. Eine Vorausstrahlung von 4 Folgen soll bereits am 27. November beginnen. Außerdem sind vier DVD-Filme in voller Spielfilmlänge geplant.

Virales Marketing

Nachdem in den vergangenen Tagen diverse Berichte von Film-Aufnahmen verschiedener UFO-Sichtungen durch die Presse gingen, war der erste Gedanke einiger Leute, dass es sich hierbei:



wohl nur um Virales Marketing handeln kann. Welches Produkt allerdings dahinter steht ist angesichts der doch nicht ganz professionell durchgeführten Animationsarbeit noch irgendwie unklar. Möglicherweise war es auch ein Schnellschuß der Marketingabteilung eines schwäbischen Weltkonzerns. Ein Video-Log was diesen Schluß nahelegt, ist uns vor kurzem zugespielt worden:

Freitag, 3. August 2007

Audio Unit Plugins auf Intel Macs

Das von uns genutzte Mac Book Pro verarbeitet bevorzugt Universal Binary Programme. Diese recht neue Programmierung kann leider vor allem im Berech der Plugins, jener feinen modularen Programmerweiterungen, nicht jedes "Audio Unit" bieten. Kurzum - auf einem Intel Mac müssen Audio-Plugins Universal Binary sein, alles andere ist nicht praktikabel. Eine Übersicht welche Einklinker jetzt schon kompatibel sind, wäre daher nicht schlecht. Diese Liste der Musikzeitschrift KEYS ist zwar nicht schlecht, aber auch nicht ganz auf dem neuesten Stand. Interessanter ist da schon diese Übersicht freier AU-Plugins, die auch UB sind.

P.S. - schreibt man "Plugin" jetzt eigentlich zusammen oder doch mit Bindestrich?

Donnerstag, 2. August 2007

Interview zum Thema Vorratsdatenspeicherung

Heute möchten wir auf das momentan heiß diskutierte Thema Vorratsdatenspeicherung eingehen. Ein interessantes Interview zu diesem Thema gab dem empfehlenswerten Online-Berichterstatter "DER ELEKTRISCHE REPORTER" vor kurzem der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar:



Den Schlussfolgerungen "datenschutzrechtlicher Dammbruch" und "Wenn wir erstmal die Tür einen Spalt breit aufmachen, ist sie irgendwann sperrangelweit offen" haben wir an dieser Stelle nichts hinzuzufügen.

Zuhören - entspannen - nachdenken!

Donnerstag, 26. Juli 2007

GODS auf dem Nintendo DS...

An alle Nintendo DS-Besitzer,

eine Sache wollen wir hier nicht unerwähnt lassen. Wir besitzen neben dieser formschönen Mini-Spielkonsole auch ein Supercard DS, was die Nutzung von Homebrew-Software ermöglicht. Feine Sache das, da es doch auch verschiedene Emulatoren gibt. Manche funktionieren sogar ganz gut, so z.B. der SEGA Megadrive Emulator jEnesis DS von workingdesign.de. Da es leider wegen der beschränkten Rechenleistung des DS keinen AMIGA-Emulator gibt (und vermutlich auch nie geben wird), ist der Umweg über das Megadrive der einfachste Weg, um diverse AMIGA-Spieleklassiker zu genießen. Empfohlen sei an dieser Stelle ausdrücklich der 1991er Klassiker GODS der englischen Entwicklerschmiede BITMAP BROTHERS. Dieser Jump'n'Run-Klassiker läuft (leider noch ohne Ton) astrein auf dem jEnesis Emulator.



























Feines Game - macht unterwegs echt Spaß, ist leider etwas schwer, vor allem ohne Sound der vor kommenden Monstern warnt. Aber Übung macht auch bei uns den Meister :-)

Das Game selber bekommt man übrigens Problemlos unter den Stichworten GODS und GENESIS bei den üblichen Lasttieren dieser Welt.

Tips undInfos rund um GODS gibt's auf der wunderschön gemachten Fan-Site gods-country.de.

Sind wir schon drin?

Hallo Welt,

keine Panik - wir sind's nur...

Weiche, o du träger Wankelmut. Einen Blog aufzusetzen kann doch heute jede Oma und jedes Vorschulkind - warum haben wir da so lange gezögert? Nun ja, jetzt ist es ja endlich so weit und wir können uns genau so wie die leute in den Milliarden anderer Blogs die Finger fusselig schreiben. Ob das wohl jemals jemand liest, den wir nicht mit den Nase draufdrücken?

Wer weiss - auch Google, Youtube und SAP haben mal klein angefangen (naja, SAP vielleicht nicht)... Aber egal. Wir freuen uns dass ihr da seid. Wir werden uns in diesem Blog - soweit es unsere knappe Zeit erlaubt - diversen Themen widmen, von A wie "Musik" bis Z wie "Vorratsdatenspeicherung ist Mist".

Grüße in alle Himmelsrichtungen von
Rob & Ray